Ziele des Vorhabens

Strategische Ziele des Projekts

Die strategischen Ziele des Vorhabens sind:

  • die Effizienz, Qualität und Praxisorientierung des Studiums an allen Standorten durch eine breitere Abdeckung der Fachinhalte zu erhöhen;
  • durch ein effizientes Studium dem drohenden Mangel an Fachkräften im Bereich der Sprachtechnologie entgegenzuwirken;
  • Studierenden der Geisteswissenschaften und insbesondere Frauen den Einstieg in zukunftsträchtige und innovative Berufsfelder zu ermöglichen;
  • die Curricula an den Standorten in Anlehnung an das Curriculum des "European Masters in Language and Speech" aufeinander abzustimmen;
  • die Übertragbarkeit der Lehrmodule in die Kontexte anderer Disziplinen sowie der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung zu ermöglichen - das heißt, sie in den Prozess des lebenslangen Lernens einzubinden;
  • durch eine formative und summative Evaluation der Lehrveranstaltungen eine optimale Anlage der Lernumgebungen zu erreichen.

Zielsetzungen im Projekt

Die wichtigste Maßnahme ist die didaktische Aufbereitung und Vermittlung der Ergebnisse der Spitzenforschung in einer Form, die eine breite Verfügbarkeit dieser Ergebnisse sichert. Dies ist durch die Entwicklung von Lehr- und Lernszenarien möglich, in denen Studierende an mehreren Standorten in virtuellen Lehrveranstaltungen und Projektgruppen unter Anleitung und Moderation der für ein Teilgebiet ausgewiesenen Spezialisten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf diesem Teilgebiet auf ein konkurrenzfähiges Niveau bringen können.

Um die Nutzung der Lehrmodule durch Studierende unterschiedlicher Standorte zu ermöglichen, sollen neue Medien eingesetzt werden. Allerdings müssen die von den Partnern zu erstellenden Lehrangebote medial angemessen vermittelt werden. Wir verstehen deshalb unter einem Lehrmodul die Kombination aus fachspezifischem Inhalt und Lernumgebung. Während der Erwerb einer Programmiersprache in einer Lernumgebung vonstatten gehen kann, in der das individuelle Handeln der Lernenden durch direktes und flexibles Feedback unterstützt wird, bieten sich für andere Bereiche komplexere Szenarien wie das fallbasierte Lernen oder die kooperative Projektarbeit an. Die meisten Partner haben bereits, über ihre Beiträge zu Projekten der "virtuellen Hochschule", Erfahrungen mit medial vermitteltem Lernen in unterschiedlichen Lernumgebungen sammeln können. Um die angemessene Umsetzung der fachlichen Inhalte in mediendidaktisch geeignete Konzepte und Lernumgebungen abzusichern, wird den fachlichen Partnern mit der Abteilung Angewandte Kognitionspsychologie und Medienpsychologie am Psychologischen Institut der Universität Tübingen ein Partner zur Seite gestellt, der sie bzgl. einer angemessenen medialen Umsetzung didaktisch berät und den Einsatz der Lehrmodule formativ und summativ evaluiert.

Es ist ein Ziel des von uns beantragten Projektes, Lehrtexte als offene Hypertexte zu entwickeln bzw. in das Projekt einzubringen. Nur ein offener Charakter der Lehrtexte wird der Dynamik des Faches gerecht. Der nachhaltige Nutzen wird durch eine mediengerechte Aufbereitung der Texte gesichert. Texte und Medien werden in eine Lernplattform integriert, die darüberhinaus Mgölichkeiten der asynchronen und synchronen Kommunikation zwischen allen Beteiligten ermöglicht.


MiLCA Letzte Änderung: 11. März 2003
Verwaltet von Lothar Lemnitzer
Diese Seiten sind Teil von:
Universität Tübingen - Seminar für Sprachwissenschaft - Abteilung Computerlinguistik
Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung