24. - 25.
September 2002 in Osnabrück
Anwesende
C.
Rollinger, V. Reuer, P. Ludewig (Osnabrück)
W. Hess, F.
Haas, B. Schröder (Bonn)
H. Lobin, G.
Rehm, M. Stührenberg (Gießen)
M. Pinkal,
A. Burchardt, S. Walther, A. Koller (Saarbrücken)
E. Hinrichs,
U. Mönnich, C. Kunze, B. Trawinski, C. Strohmaier, K. Krüger-Thielmann, F.
Richter, K. Vogt, L. Lemnitzer (Tübingen)
R. Geserick
(Projektträger)
Hierzu
liegen die Foliensätze der Vorträge vor.
Am Abend
hatten die TPe Gelegenheit, ihre Ergebnisse den anderen Anwesenden online zu
präsentieren.
Es wurden 14
Änderungswünsche bzw. Fragen zur DTD diskutiert. Die Ergebnisse dieser
Diskussion werden sich in der neuen Version der DTD bzw. im Forum
widerspiegeln. Mittlerweile liegt hierzu ein Protokoll von Karin
Krüger-Thielmann vor (Homepage – interner Bereich – Tagebuch)
Die DTD
entspricht im Großen und Ganzen der DTD, die im ILIAS Projekt für den Import
von XML LOs verwendet werden soll.
Zu dieser
DTD ist inzwischen auch ein Handbuch für Autoren entstanden und verfügbar
(MiLCA Homepage, interner Bereich, MiLCA DTD). Das Handbuch ist selber ein mit
der MiLCA DTD konformes Dokument, der Quellcode kann also wiederum als Vorlage
für eigene Arbeiten dienen. Um Hinweise auf Fehler und um
Verbesserungsvorschläge wird gebeten.
Die Gruppe
in Gießen berichtet, dass sie in nächster Zeit wahrscheinlich die XML Datenbank
Tamino der Software AG testen werden. Sie berichtet außerdem von
Aktivitäten um den Learning Object Metadata Standard im entsprechenden
Ausschuss des Deutschen Instituts für Normung (DIN).
Im Dezember
wird eine Beta-Version der lang ersehnten Version 3 erscheinen. Diese wird
zunächst in Gießen installiert und kann dort getestet werden. Diese Version
wird so modular und transparent sein, dass Nutzer mit einigermaßen guten
PHP-Kenntnissen selber Veränderungen und Erweiterungen vornehmen können. Es
wird außerdem einfacher möglich sein, das Aussehen der Oberfläche den
Bedürfnissen des Projekts anzupassen.
Die ILIAS
Entwickler werden vermutlich das in Tübingen entwickelte Chatboard
"Tulka" integrieren. Der Koordinator berichtet noch einmal
zusammenfassend über sein Gespräch mit den ILIAS Entwicklern von Ende Juli
2002. Die Details befinden sich im Protokoll der Rundreise des Koordinators
(Milca Homepage, intern, Tagebuch).
Die Zukunft
des Förderprogramms NMB ist noch nicht ausgemacht. Sollte es zu einer
Folgeausschreibung kommen, wird darauf im PT-Info hingewiesen werden. Der
Wegfall der UMTS Mittel wird jedenfalls kaum kompensiert werden können.
Wahrscheinlich lohnt es sich aber, Mitte des Jahres 2003 über einen Antrag zur
Weiterförderung nachzudenken.
Der letzte
Mittelabruf sollte im Oktober erfolgen. Bis dahin sollte auch sichtbar sein,
wieviele Mittel in 2002 tatsächlich verbraucht werden. Von der Bildung zu
großer Kassenbestände ( > 5000 Euro) ist abzuraten
Zwischenberichte:
in Zukunft sollten die Zwischenberichte nach Standorten organisiert werden: ein
Zwischenbericht pro Standort.
Anerkennung
der Studienleistungen: an den beteiligten Universitäten scheint es nicht
kompatible Systeme der Leistungsbewertung zu geben. Die am Projekt beteiligten
Partner sollten im Rahmen des Imports von Lehrveranstaltungen deshalb mit den
involvierten Prüfungsämtern klären, dass und wie die importierten
Lehrveranstaltungen als Bestandteil des zu erbringenden Studienleistungen
anerkannt werden.
Zu den
Ergebnissen der Evaluation: es ist eine der Aufgaben der Dozenten bzw. des
didaktischen Designs, überzogene Erwartungen an die neuen Medien nicht zu
bestärken sondern einen realistischen Erwartungshorizont zu schaffen.
Herr
Geserick wird von Januar bis April 2003 im BMBF sein und in seiner Funktion als
Berater des Projektträgers vertreten werden. Wichtige Belange sollten vorher
geklärt werden.
Zur
Verwertung der Ergebnisse / Produkte: die Verträge mit dem BMBF sehen zwar vor,
dass die Produkte / Ergebnisse des Projekts anderen Hochschulen kostenfrei zur
Verfügung gestellt werden, hier ist aber auf Grund einer neuen Situation
("virtuelle" Produkte, die evtl. auch sekundäre Betreuungsleistungen
erfordern) den Verwertungsgesellschaft Spielraum gegeben. Auf die vom BMBF
angebotene Einzelfallprüfung hatte der PT bereits in einem Rundbrief
hingewiesen. GbRs sind danach eine geeignete Organisationsform, um flexibel auf
die Bedürfnisse des jeweiligen Marktes zu reagieren. Eine Bundes“agentur“ für
die Verwertung aller Ergebnisse ist nach derzeitigem Stand nicht vorgesehen.
Herr
Hinrichs macht folgenden Verfahrensvorschlag: Da die Universität Osnabrück als
Körperschaft des Landes Niedersachsen an einer GbR definitiv nicht teilnehmen
kann und die Hinzuziehung einer externen Verwertungsgesellschaft (in OS das
"Technologiezentrum") weder zeitlich noch finanziell akzeptabel
erscheint, soll eine Verwertungsgesellschaft zunächst ohne Beteiligung des
Partners aus Osnabrück gegründet werden. Ziel hierfür sollte das Jahresende
2002 sein. Der Partner aus Osnabrück kann der GbR jederzeit beitreten, wenn es
die rechtlichen / administrativen Rahmenbedingungen gestatten.
Bedenken
eines Partners, dass "Verluste verteilt" werden müssen können
ausgeräumt werden, ebenso Bedenken, dass die Bereitstellung der Lehrmaterialien
für die Verwertungsgesellschaft den Rahmen der Eigennutzung zu stark einengen
könnte.
Das Wort
"kostenfrei" im Hinblick auf die Zur-Verfügungstellung der Materials
sollte gestrichen werden. Es soll statt dessen heißen: auf vertraglicher Basis,
die auf die jeweilige Nutzungsart abgestimmt ist. Es sollten dementsprechend
Default-Szenarien für die externe Nutzung der jeweiligen Produkte durchgerechnet
und als Verhandlungsbasis der späteren Geschäftsführung der GbR zur Verfügung
gestellt werden. Man sollte die zur Verfügung gestellten Inhalte und Services
mit Lehraufträgen oder anderen Lehrmaterialien, z.B. Lehrbücher, vergleichen:
auch diese werden von Instituten kostenpflichtig angeschafft bzw. eingekauft,
wenn der Bedarf dafür da ist. An Stelle einer finanziellen Vergütung für die
Nutzung der Materialien ist auch ein Tauschgeschäft denkbar: die nehmende Seite
bringt als Gegenleistung Inhalte und / oder Services in die Gesellschaft ein.
Hinweis des Projektträgers: man sollte nicht auf die Verabschiedung eines neuen
Urheberrechts-Gesetzes warten, bevor man eine Verwertungsgesellschaft gründet.
So viel wird sich substanziell nicht verändern.
Die im
Projektantrag genannte Sommerschule sollte sich in zwei Events gliedern: eine
Begegnung der Studierenden der virtuellen Seminare und ein Treffen der
Lehrenden in einem um weitere interessierte Lehrende erweiterten Kreis.
Es wird
vorgeschlagen, die Veranstaltung mit den Studierenden in die Mitte des
Semesters zu legen, um die Motivation einer persönlichen Begegnung in die
zweite Hälfte des Seminars mitzunehmen. Es wird geprüft, ob das Wochenende, das
sich an Christi Himmelfahrt anschließt, also das Zeitfenster von C.H. bis inkl.
dieses Wochenende für dieses Event geeignet ist.
Das Treffen
der Lehrenden hingegen sollte im Oktober stattfinden. Auch hierfür werden
konkrete Termine geprüft.
Das Projekt
sollte sich außerdem auf der Herbstschule der DGfS 2003, die in Osnabrück
stattfindet, präsentieren.
Die Partner
sollten möglichst bald, spätestens aber bis Ende Oktober, die Veranstaltungen
an den Koordinator melden, die im SS 2003 auch an anderen Standorten angeboten
werden können / sollten. Die Anzeige sollte enthalten:
·
Titel der
Veranstaltung
·
Lehrende
·
Teilnahmevorausetzungen
seitens der Studierenden
·
Zeitliche
Beschränkungen (z.B. bei Teilnahme an virtuellen Sitzungen)
·
Leistungsnachweise,
die vor Ort für diese Veranstaltung ausgestellt werden
·
(und entspr.
die dafür die zu erbringenden Leistungen)
·
Bedingungen
für den Import
o
technisch
(Hard- und Softwarevoraussetzungen, Installationen)
o
organisatorisch
(Durchführung einer Präsenzveranstaltung am Anfang des Semesters?, tutorielle
Unterstützung?)
Diese Daten
sollen helfen, den Import in die Curricula der importierenden Seiten zu
vereinfachen.
Die
importierenden Partner treten mit den exportierenden Partnern möglichst
frühzeitig in Kontakt, benennen möglichst einen Ansprechpartner und weisen den
Import der LV beim Koordinator nach (Auszug aus Vorlesungsverzeichnis o.Ä.).
Sie sorgen dafür, dass die dort erbrachte Studienleistung vor Ort anerkannt
wird.
Der
Koordinator wird das Projekt am 4. Oktober auf einem "Markt der
Möglichkeiten" präsentieren, ebenso die Studiengänge der beteiligten
Partner.
Felicitas
Haas aus Bonn wird an einem "math-kit" Workshop am 4. November in
Bonn teilnehmen und darüber berichten.
Der
Koordinator weist die Partner auf die Bedeutung von Homepages für die
Teilprojekte hin. Dort sollte auch auf Maßnahmen der Evaluation der Produkte
hingewiesen werden.
Der
Koordinator weist auf neue Rubriken auf der MiLCA-Homepage hin:
"Publikationen" und "Software" im externen Bereich,
"MiLCA-DTD" im internen Bereich. Materialien, das hierfür relevant
ist, sollte dem Koordinator zugeschickt werden.
·
Oktober: letzte Mittelanforderung für 2002.
Hierzu bekommt ihr nächste Woche noch eine Mail von uns / vom PT. Wir wollen
genau klären, wie das mit den 20 % aussieht, die uns erst 2003 ausezahlt
werden.
·
Mitte
Oktober: Beginn der
Seminare für das Wintersemester: A1, A2, A4, A5; Projekt von B4
·
Bis
Ende Oktober: Anzeige
der Seminare für das SS 2003
·
Nach
dem 15. Oktober: Vorlage
eines überarbeiteten Entwurfs des Gesellschaftsvertrags bei den JustitiarInnen