Unvollständiger und subjektiver Bericht von der Tagung
"Virtueller Campus"
vom 19. - 21. September 2001 in Hildesheim.

Ein Wort vorweg: Da der Tagungsband bereits vorliegt, nutze ich die Gelegenheit dieses Berichts, auf die entsprechenden Aufsätze im Tagungsband zu verweisen.Mein Bericht ist außerdem thematisch gegliedert, die Vorstellung der Vorträge ist unabhängig von ihrem Platz im Schedule der Tagung bzw. im Tagungsband.

Der vor mir liegende Tagungsband hat im Untertitel die wenig aussagekräftige Wort-Trias "Szenarien - Strategien - Studium". Die Gliederung der Tagung selbst war da etwas klarer. Am ersten Tag wurde die Didaktik abgehandelt, am zweiten Tag Fragen der "Implementierung" und am dritten Tag politische Aspekte.

Der Aufbau des jeweiligen Tages war durchaus gelungen: am Morgen gab es vor dem Plenum zwei Anstoßreferate mit anschließender kurzer Diskussion, danach, also am Vormittag und frühen Nachmittag, zwei Workshop-Blöcke mit zwei bis vier parallelen "Sessions". Danach berichteten ausgewählte Berichterstatter wieder vor dem Plenum über die Workshops und kamen so mehr oder weniger gut auf Fragen von übergeordnetem Interesse zu sprechen. Die Aufteilung der Workshops hatte natürlich zur Folge, dass ein einzelner Teilnehmer mit jeder Wahl auch etwas verpasste. Das Versäumte ließ sich aber durch die Lektüre der Beiträge im Tagungsband nachholen.

Didaktik

Der erste, der Didaktik gewidmete Tag begann mit einem Vortrag von Schulmeister (S. 16-38). Schulmeister klassifizierte "Szenarien netzbasierten Lernens". Als Grundlage bzw. Merkmale der Klassifikation dienen ihm "(Organisations)-Formen", "Funktionen" und "Methoden". Die Werte dieser Merkmale werden in drei Skalen angeordnet. Die Pole der ersten Skala sind Präsenzveranstaltung und rein virtuelles Seminar, die Pole der zweiten Skala Information und Kooperation, die Pole der dritten Skala Instruktion und virtuelle Lerngemeinschaften. Bündel von Merkmalen dieser drei Skalen führen schließlich zur Unterscheidung von vier Szenarien:

Es fällt auf, dass Schulmeisters Szenarien stark an Präsenzseminaren orientiert sind. Das hat zwei Gründe: in der Diskussion betonte Schulmeister, dass er Präsenzsseminare, evtl. medial gestützt, für die bessere und für das Grundstudium für die einzig brauchbare Option hält. Zweitens kritisiert er an rein virtuellen Szenarien, dass sie dazu neigen, aus Phantasielosigkeit Szenarien von Präsenzveranstaltungen nachzubilden. Dem stellt er eine luftige Vision gegenüber: "Sofern virtuelle Seminare hochinteraktiv mit großem Gewicht auf selbstorganisierten Lernprozessen durchgeführt werden, dann kann in virtuellen Seminaren eine echte Diskursivität der Lernprozesse und ein hoher Grad an Interaktivität zwischen Lernenden [vermutlich: Lehrenden] und Lernenden erreicht werden" (S. 37)

Einen weiteren, auf die Kommunikation zugespitzten Klassifikationsversuch stellte Peter Zentel aus der Gruppe um Friedrich Hesse vor (S. 420-428). Die Autoren kommen zu drei vom Aspekt der Kommunikation her zu unterscheidenden Szenarien:

Gestützt wird diese Unterscheidung durch Beobachtungen zum didaktischen Design von sechs Kursen in einem Verbundprojekt ("VirtuGrade"). Die Autoren versuchen, die Eignung verschiedener Kommunikationstools unter Zuhilfenahme der "media synchronicity theory" für die drei Szenarien transparent zu machen, sicher auch als Entscheidungshilfe beim didaktischen Design. Ergebnisse der Evaluation der besprochenen Projekte zeigen aber, dass die Studierenden nicht das in einem Kontext am besten geeignete Tool wählen, sondern das ihnen vertrauteste, im beschriebenen Fall: E-Mail. Wenn die medientheoretischen Vorannahmen richtig sind, dann ergibt sich daraus die Anforderung an die Mediendidaktik, den bewussten und situationsangemessenen Umgang mit der ganzen Palette von Tools zu vermitteln. Allerdings sind m.E. die Vorannahmen nicht stimmig und die darauf aufbauende Klassifikation der Tools ist keineswegs überzeugend. Der Synchronizitätsgrad der beschriebenen Tools wird idealtypisch gesetzt und die Rolle der Moderation als aktive Gestaltung des Medieneinsatzes wird in diesem Ansatz ausgeblendet.
Diese Kritik trifft auch den Vortrag von Christian Filk (S. 66-74), der "Synchronizitätsgrade beim kollaborativen E-Learning" untersucht: "Welche computerunterstützten Wissenserwerbsaktivitäten in Lerngruppe werden besser synchron, welche besser asynchron konzeptualisiert", lautet die Eingangsfrage. Der Autor stützt sich ebenfalls auf die Media Synchronicity Theory und wendet seine Erkenntnisse auf vier Lehr-/Lernszenarien an: Frontalunterricht, Distance Learning in Learning Communities, tutorielle Unterweisung und Kleingruppenarbeit. Mein Eindruck ist, dass sich das präsentierte Schema nur auf das letzte Szenario überzeugend anwenden lässt, ganz abgesehen davon, dass die Auswahl der vier Szenarien etwas willkürlich erscheint, jedenfalls schlechter begründet als die Szenarien von Schulmeister. Auch aus Filks Ausführungen folgen Anweisungen an das didaktische Design, in diesem Fall an den "geschickten Einsatz eines computergestützten Lehr-/Lernsystems."

Zwei weitere Vorträge kann man als praktische Instantiierungen innerhalb dieses theoretischen Rahmens betrachten. Susanne Draheim, Birgit Gaiser und Werner Beuschel (S. 56-65) berichten über ein Seminar, das parallel an zwei Fachhochschulen durchgeführt wurde und in dem kooperative Tätigkeiten in schulübergreifenden Gruppen mittels ICQ-Chats bearbeitet wurden. Es zeigte sich, dass das Chatwerkzeug weniger für die inhaltliche Arbeit genutzt wurde als zur Förderung und Stabilisierung der Gruppenarbeit in einem eher informellen Stil. Von einem "formelleren" Einsatz eines Chatwerkzeugs als zentrales Medium der Kommunikation in einem virtuellen Seminar berichten Lemnitzer / Naumann / Zentel (S. 128-136). Synchrone computervermittelte Kommunikation wurde hier auch für die Organisation formeller Prozesse wie Vortrag und inhaltliche Diskussion verwendet. Das Konzept geht auf, wenn von allen Seiten bestimmte, medienspezfische "Spielregeln" eingehalten werden, auch wenn es schlecht auf die Prozess / Werkzeug - Kombination im Rahmen der Media Synchronicity passt.

Dass und auf welche Weise äußere Bedingungen und Traditionen die konkrete Umsetzung eines didaktischen Designs beeinflussen können, das machten Lisa Link am Beispiel der ÜbersetzerInnen-Ausbildung (S. 137-144) und Dörte Funkat am Beispiel der Ausbildung von JuristInnen deutlich (S. 75-83). Wie der Ballast der Tradition in der Jura-Ausbildung abgeworfen werden kann, das zeigte der Beitrag "ein Fall fürs Internet" von Birgit Huber und Bernd Remmele (S. 275-284). Ansonsten bot der "Didaktik"-Teil der Konferenz Einblicke in eine ganze Reihe von Projekten aus einer Vielzahl von Fächern, u.a.:

Ich habe keinen dieser Beiträge gehört und bin deshalb auf die Darstellung im Tagungsband angewiesen. Man kann all diese Beiträge sicher mit Gewinn lesen, wenn man als PraktikerIn eines dieser Fächer oder eines ähnlichen Faches Lehrmaterialien oder virtuelle Kurse gestalten will. Erstens kann man diese Beiträge als "examples of good practice" betrachten und zweitens kann man u.U. Entwicklungsarbeit sparen.

Einen eher mahnenden Charakter hat der Beitrag von Asselmeyer und Wolff (S. 48-55), die den Begriff einer "Didaktik des Dazwischen" prägen als Notwendigkeit der Orientierung von Lehrenden und Lernenden in hybriden Lehr-/Lernumgebungen. "Der Akzent wird vermehrt darauf liegen, aus der Sicht der Nutzer angemessene Lernökologien zu erfinden und Lernkulturen zu fördern, statt nur der Entwicklung der Lerntechnologie zu folgen". Mit diesem Impetus und den im Rest des Textes entwickelten Maximen liefert dieser Beitrag eher eine Orientierungshilfe für das Tagesgeschäft des didaktischen Designs. Wie wichtig dies im Einzelfall sein kann, das zeigt das oben bereits erwähnte Beispiel der JuristInnen-Ausbildung.

Implementierung

Der zweite Tag, mit Themen zu Struktur und Implementierung virtueller Lehre, war zweifellos der Tag der EntscheidungsträgerInnen an den Hochschulen. Dies wurde bereits an der Auswahl der Plenarredner deutlich. Gerhard Schmitt ist Vizepräsident für Planung und Logistik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule der Schweiz in Zürich. Als solcher ist er (mit-)verantwortlich für die (Neu-)Gestaltung des Bildungs- und Forschungsraums an dieser Uni, und Raum war die leitende Metapher in seinem Vortrag. Zu den Innovationen an der ETH gehört "ETH World", ein Konzept der Virtualisierung, das mit der Ausstattung der Hochschulmitglieder mit Laptops und der entsprechenden Schaffung von Vernetzungs-Infrastruktur verbunden ist (S. 189-198). Man könnte auch von "Verlaptopisierung" sprechen. Schmitt vertritt eine "Ausbau"-These in Hinsicht auf das Verhältnis von neuen Medien und Kommunikation: "Damit werden die neuen Medien primär zur Erweiterung der menschlichen Kommunikationsfähigkeiten beitragen" (S. 189). Dass Schmitt selber die notwendige Medienkompetenz besitzt, das bewies er dem Auditorium ganz plastisch: Er war der einzige, der es fertig brachte, zwei Laptops parallel, auf jedem Knie eines, zu bedienen. Wichtig ist es an dieser Stelle noch, seine Vision der "idealen Universität der Zukunft" zu präsentieren:
"Die ideale Universität der Zukunft wird Inhalte behandeln, welche die wichtigen Fragen der Zukunft berühren. Sie wird an einem hervorragenden Standort liegen, lokal getragen und weltwelt vernetzt sein. Sie wird eine ausgezeichnete Corporate Identity haben oder sich erarbeiten. Sie wird keine Angst vor Eliten haben und den Wettbewerb sowie die Autonomie als notwendige, aber nicht ausreichende Merkmale betrachten..." (193)
Man mag die Beschreibung nicht als Beschreibung der eigenen Ideale annehmen. Hier wird aber ein Rahmen für politische Entscheidungen gesteckt, die auch auf die deutschen Hochschulen zukommen. Auch diese werden nicht umhin können, sich gegenüber ihren Kunden, den Studiereden und anderen Gruppen von Lernbegierigen, zu positionieren oder auch in Konkurrenz zu treten. Das Angebot an virtuellen Lehrveranstaltungen wird ein Faktor (einer von vielen) in diesem Prozess sein.

Hochschulen können ihr Angebot und damit ihren Ruf aber nicht nur in Konkurrenz zueinander entwickeln, sondern auch durch Kooperation. Ein Beispiel einer solchen länderübegreifenden Kooperation präsentierte der zweite "Keynote speaker", Jef van den Branden. Er koordiniert im Projekt EUNite eine Gruppe von acht Universitäten, die ihre Aktivitäten in Richtung auf einen "virtuellen Campus" bündeln. Van den Branden entwickelt in seinem Vortrag zunächst das Konzept eines "virtuellen Campus" und stellt dann dar, wie weit der Verbund in Richtung auf dieses Ziel gekommen ist (S. 199-218).
Im Kontrast (oder in Konkurrenz) zu Schmitt stellte Eva Seiler-Schiedt die Förderstrategie der Universität Zürich in Hinsicht auf Virtualisierungsmaßnahmen vor (S. 385-392). Der Ansatz ist "ganzheitlich". Eine Stabstelle leistet zugleich Beratung, begutachtet Anträge und verteilt global zugewiesene Fördergelder. Die Existenz einer solchen aufgabenbezogenen Stabstelle ist sicher ein interessantes Modell für deutsche Universitäten.

Es wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass die Lehrenden Anreize brauchen, damit sie ihre Einstellung zur Lehre und zur Schaffung virtueller Lehrmodule (egal, in welchem Verhältnis diese zur traditionellen Präsenzveranstaltung stehen) ändern. Dies ist auch nach meiner Erfahrung richtig und stellt eine sinnvolle Ergänzung zur üblichen Drittmittelförderung dar. Gezielte Anreize und die Aufwertung von Lehre in Präsenz und virtuell sichern letztlich auch die Nachhaltigkeit der jetzt aufwändig geförderten Projekte und Produkte.

Eine nicht ganz unwesentliche Gruppe in allen Szenarien sind die Endverbraucher, die Studierenden. Sie tauchen im Hintergrund auf im Beitrag von Asselmeyer und Wolff (S. 46-55). In den Beiträgen von Müller / Hermann / Huff (S. 337-344) und von Martens (319-328) werden auf unterschiedliche Weise Erwartungen von Studierenden an netzbasierte Lehreinheiten eruiert. Martens präsentiert als Ergebnis seiner Evaluation im Verbundprojekt "Vikar" Studierendentypen entsprechend der Art und Weise, wie Gruppen von Studierenden sich in einem gemischten Lehrangebot, bestehend aus Präsenzvorlesung, Vorlesungsmitschnitt und Webmaterialien, orientiert bzw. wie sie die Angebote genutzt haben.
Müller et al. initiierten einen Wettbewerb, in dem Gruppen von Studierenden selber zu vorher festgelegten Themen Lehrmodule kreieren und dabei ihre Designentscheidungen reflektieren und begründen sollten. Aus den Ergebnissen lässt sich also eine Art "Wunschzettel" an gute Lehrmodule rekonstruieren:

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Implementierung von virtualisierten Lehrangeboten ist die Evaluation und die Qualitätskontrolle. Erfreulicherweise wird in etlichen der Berichte über Einzelprojekte auch auf diesen Aspekt eingegangen. Hier trägt der Wille vieler Geldgeber, Evaluation zu einem Förderkriterium zu machen, Früchte. Hauptgegenstand sind Evaluation und Qualitätsmanagement in den Beiträgen von K. Gavriilidis (266-274, empirische Daten zur Nutzung von elektronischer Fachinformation), H. Johns (285-292, QM), Bernd Martens (319-328, Beschreibuns s. oben), Bettina Pflegling (355-364, Evaluation in einem niedersächsischen Verbundprojekt) und A. Tillosen / P. Arnold (402-411). Bei der Interpretation von Evaluationsdaten, etwa um daraus mediendidaktische Rezepte abzuleiten, ist aber Vorsicht geboten. Während in den Fragebogenevaluationen synchrone Kommunikation relativ gering geschätzt wird, zeigen Müller / Hermann und Huff, das Studierende, wenn sie selber Lehrmodule gestalten, solche Tools selbstverständlich mit einbeziehen. Und die Medienkompetenz der Studierenden, die für den souveränen und angemessenen Umgamg mit Kommunikationswerkzeugen notwendig ist, wird bei den Studierenden in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen.

Zurück zu den Hochschulstrukturen. Michael Kerres (S. 293-302) skizzierte Möglichkeiten und Wege, um mediengestützte Lehre in traditionelle Hochschulstrukturen einzubinden. Er bezog seine Empfehlungen auf seine Arbeitsergebnisse an der Teleakademie Furtwangen. Ob diese Erfahrungen verallgemeinerbar und seine Empfehlungen damit auf die traditionelle Hochschule übertragbar sind, das kann ich nicht beurteilen. Ich bin kein Hochschulpolitiker, sehe das Ganze aber eher skeptisch. Kleine aber wirkungsvolle Veränderungen wie die an der Universität Zürich ziehe ich großartigen Visionen vor.

Labore und Bibliotheken sind zwei Bereiche des Lehrbetriebs, die besondere Anforderungen an die Virtualisierung stellen. Mit diesen infrastrukturellen Bereichen befassten sich die Vorträge von Elzer und Sauermann (257-265) bzw. von Frank Oldenettel (S. 345 - 354).

Eine weitere thematische Einheit bildeten die Vorträge, die Konzepte und Standards von Lehrmodulen darstellten. Rolf Brugger (S. 239-247) berät "Neue Medien" Projekte in der Schweiz. Er stellte die Bedeutung von XML für die zukünftige Entwicklung von Lehrmaterialien vor. Es war der Vortrag eines Praktikers. Wenn man von HTML zu XML als Sprache für die Darstellung von Hypertexten übergehen will, dann nahm man einiges an praktischem Wissen aus diesem Vortrag mit. Normierung und Handhabung von Lernobjekten als Bausteinen für Lehrmodule waren das Thema des Vortrags von Rainer Thome und Holger Mertens (S. 329-336). Der Vortrag gab eine etwas trockene Einführung in die Materie. Außerdem fehlten die Links, das Bindemittel von Hypertexten, in dem skizzierten "Repository"-Modell, und Links sind sicher eine schwierigere Materie als die "Bausteine", die im Repository nach dem bisherigen Stand abgebildet werden. Außerdem ist die Praxisrelevanz nicht ganz klar. Den interessantesten, freilich auch am schwersten in der kurzen Vortragszeit zu vermittelnden Einblick in die Standardisierung von Lehrmodulen gab Frau Rodríguez Estevez (S. 230-238), die von einem normierungsrelevanten europäischen Projekt berichtete. Die Ergebnisse dieses Projektes sind sicher für einen praktischen Einsatz bei der Erstellung und Klassifizierung, aber auch und vor allem beim Retrieval von Lehrmaterialien relevant.

Mein Fazit

Als Koordinator eines Verbundprojekts aus dem Förderbereich "Neue Medien in der Bildung" haben mich konkrete Fragen zu dieser Tagung geführt. Wir stehen gerade am Anfang der Förderung und da müssen einige Entscheidungen getroffen werden:

Um es gleich zu sagen: auf all diese Fragen habe ich auf und während dieser Tagung keine Antwort erhalten. Das ist aber nicht schlimm und auch nicht verwunderlich. Es wurde (mir) während dieser Tagung deutlich, dass diese Fragen nicht nur uns bewegen. Und letztlich sind alle präsentierten Lösungsvorschläge unzureichend. Das schmälert keineswegs die oft beeindruckend hohe Qualität der praktischen Ergebnisse vieler Projekte. Hier nahm ich einige Anregungen mit. Und die Fragen, die unser Tagesgeschäft prägen, werden wir selber lösen müssen. Vielleicht gelingen uns hier Lösungen, die übertragbar sind. Wir werden Sie dann sicher auch auf einer der nächsten Tagung der "Gesellschaft für Medien in den Wissenschaften" präsentieren.

Lothar Lemnitzer

VirtuGrade TP 6: "Textverstehen online": Modul-Manager
MiLCA - Medienintensive Lehrodule in der Computerlinguistik-Ausbildung - Koordinator